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1436 (13 [6?]. maja) Oława, w niedzielę po (?) dniu Św. Jana Ewangelisty przed Bramą Łacińską etc.
Ludwik III., książę Śląska, pan na Lubinie, wzywa rajców, przysięgłych, mistrzów wszystkich cechów oraz całą społeczność miasta Brzegu do złożenia mu hołdu lennego etc.
— Wir LudewigLudwik III. Lubiński (zm. 1441), piastowski książę Oławy i Lubina, syn Henryka IX. Lubińskiego von gots gnaden in Slesien herczog und zu LobinLubin etc. entpiten den ersamen weizen rathmannen geswornen handwergmeystern aller ynnunge und der ganzen gemeynen reich undt arm der stadt czum BrigBrzeg unsere sunderliche gunst und alles gutte. Ersamen weysen lieben getrawen! Wenn nu von gots gewelden der irlauchte furste und herre LudwigLudwik II. Brzeski (zm. 1436), książę Śląska, pan na Brzegu i Legnicy; syn Henryka VII. z Blizną herczog zum Brige und czu LegniczLegnica seliger gedechtniss unser lieber vetter vorscheiden ist und hynder em leenserben als mannesgeschlechte nicht gelossen hot, so ir denn wol wisset, daz wir denn von natuerlicher furstlicher geburth aus rechtem erbstamme der neste swertmoge und erbe synt czu sulchen unsers vettern seligen gelossnen landen und guetem, also daz die lande und ir nach rechter erbfolgunge an unss bekomen und gefallen seint, die wir mit rechte haben und halden sollen noch al den fuerstenlichen freiheiten und rechten von der cronen czu Behemen koniglicher mechte bestetigunge, wenn denn ewer eldern bey nusern eldern und ir bey uns ewch getrewlichen und wol herbracht und gehaldin habit, als wir yczunder keigen uns czuthunde ane zweifil euch gancz getrawen, dovon so irmanen wir euch bey sulcher pflicht und trawe, domete ir an uns alss an den rechten naturlichen erben und fursten der lande gefallen seyt, daz ir euch vorbass mehe und ane offczoge an uns haldet, getrawe und gehorsam seyt also das möglichen ist und uns keyne offczoge inlegit, dovor uns hyndernisse ader unfelle uffsteen und komen, das wir icht bedurfen dorweder besuchen in ander hulffe und rate unser herren und freunde ymanden zu unglimph und zu schaden, sondern mit ewer hulffe und rate unsers lieben vettern seligen gelassen witwe unser lieben swester und ere kinder an eren rechten behalden, die lande besurgen schatczen und beschirmen als mogelichen ist, und glewben eweh wol, daz ir hiran nicht anders that und uns endhaftig ewir meynunge doruff wedir schreibt, daz wir ewch gedanken und unsern herren und frunden vorbringen mogin, das wollin wir in allim gute vorschulden und nichte vorgessen.
Geben czur OlawOława am sontage noch (?) Johannis ante Portam Latinam anno etc. XXXVI.
Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.